Zunächst überwindet man eine Schranke. Bedingt durch französischen Straßenbau fällt vorher jedoch ein Stück vom Fahrzeug ab. Danach noch ca. 100 Meter auf unbefestigter Straße, und schon steht das Fahrzeug in Thymianduft in einer Kehre - der Blick geht von hier aus in die Ferne. Gar herrlich. Der französische Winter fühlt sich hier an wie ein deutscher Frühling.
Ein teilweise gebückter Fußmarsch von 100 Metern weiter in den Wald, führt den CaveSeeker zu einem schönen Loch im Boden. 5 Meter im Durchmesser - von schönen Bäumen umstanden. Kein Zaun, kein Schild.
Das Loch kann - vermutlich - von 5 oder gar mehr Seilen aus gleichzeitig bezwungen werden. Das macht Sinn, denn paralleler Aufstieg spart Zeit.
Ohne Umsteigstelle geht's nach unten. Zunächst noch an der Wand entlang, dann aber nach wenigen Metern frei. Der Autor erinnert sich an ca. 50 Meter. Unten angekommen steht man auf einem riesigen Schuttkegel inmitten einer einzigen - zunächst unüberschaubaren - Halle. Hier grüßt mal wieder das Windloch Großmeinfeld - nur eben 6-8 mal größer und völlig verstellt mit riesigen Tropsteinen.
Die aufzufindenden Sintermassen sind tot - aber dennoch sehenswert. Insbesondere der sonstwo eher selten anzutreffende "Palmenstammtyp" kann begutachtet werden. Wer ein wenig Kletterei auf sich nimmt, kann allerdings noch einige Stellen im toten Material finden, die entweder noch leichtes Zucken offenbaren, oder sogar im Lichte der Scurion - allerdings auch nur im Lichte einer Scurion - glitzern.
Vermutlich können noch weitere interessante Dinge gefunden werden - wir hatten keine Zeit.