Wie wohl jeder weiß, ist die Brunnsteinhöhle offiziell nur ein gut vermauerter Wurmfortsatz der guten Schönsteinhöhle.
Der CaveSeeker kann nun leider nicht mit der Information dienen, wo die Schönsteinhöhle aufhört, und die Brunnsteinhöhle beginnt. Der Übergang ist eher fließend. Grob vereinfacht beginnt die Brunnsteinhöhle - wenn man nicht durch den sehr grobschlächtig vermauerten und mit Edelstahlstäben verstärkten ehemaligen Brunnsteinhöhleneingang kommt - dort, wo die Schönsteinhöhle eng wird.
Und das macht dann auch direkt den Reiz des Lochs aus: Der Zugang ist spannend - nicht zu spannend, aber nicht zu anspruchslos.
Wie wir jetzt - nach unserer obigen Definition der Brunnsteinhöhle - wissen, waren wir bereits bei einer unserer ersten Missionen überhaupt in der Brunnsteinhöhle unterwegs... Und damals hatte zumindest einer die Hosen gestrichen voll.
Hat man sich durch ein unangenehmes Loch, in dem zu allem Überfluss auch noch Wasser steht, gedrückt, befindet man sich in der einzigen nennenswerten Halle. Von hier aus führt dann ein einfacher und ein spannender Weg zum vermauerten Ausgang. Die Memmen begeben sich einfach direkt über dem Wasser nach Oben, alle anderen wenden sich nach rechts, und finden dort ein sehr ansprechendes, nach oben führendes Loch. Oben finden sich noch einige ansprechende Versinterungen.
Hier noch zur Ehrenrettung des für den Verschluß zuständigen Vereins (zu erkennen am dortigen Höhlenmarkierungsring): Wäre die Höhle nicht verschlossen, würden vermutlich regelmäßig kleine Kinder, die dort zu Hauf unterwegs sind, im Loch verschwinden, um dann nach zwei Metern einige Meter abzustürzen. Sie könnten nur noch stark beschädigt, oder gar ganz kaputt geborgen werden.