Bereits der Einsteig muss durch den Abstieg in ein ca. 5 Meter tiefes Loch im Boden erfolgen. Von hier aus kriecht und drückt man sich konstant abwärts, bis man nach etwa 60 Metern die zentrale Halle erreicht. Hier befindet man sich 20 Meter unter dem Höhleneingang - und damit auf dem Hauptniveau auf dem sich 120 Meter Ganglänge erstrecken. Es existieren mehrere Schächte, durch die man seinen schlaffen Körper auf bis zu 60 Meter unter Eingangsniveau treiben kann.
Einlaufendes Oberflächenwasser gelangt meißt nur bis zu einem flachen Tümpel, der sich grob 15 Meter vom Eingang entfernt befindet. Die weiteren Teile der Höhle sind ganzjährig trocken - bis auf ein paar wenige stellen in den tieferen Bereichen, in denen auch ständig stehendes Wasser vorzufinden ist. Insbesondere im "Darmschluf" und im "Ratzengang".
Obwohl der Hohlraum zunächst den Eindruck erweckt, nur durch starken Verbruch gekennzeichnet zu sein, existiert an tiefer gelegenen Stellen ansprechender Sinterschmuck. Es konnten besonders schöne Sinterfahnen ausgemacht werden, die in dieser Form von uns noch nicht beobachtet werden konnten.
Das Hohlloch stellt in weiten Bereichen keine allzu hohen Ansprüche an den Bekriecher - auch wenn es die eine oder andere Spalte gibt, die nur mit äußerster Konzentration bezwungen werden kann und es einen engen mit 10cm Wasser gefüllten Schluf zu bekriechen gilt.
Allerdings gibt es im Hohlloch auch das Härteste was die Oberpfalz zu bieten hat: den Ratzengang. Schon der Weg dorthin ist gekennzeichnet durch ausreichend Qual. Am Ratzengang angekommen, fehlen zunächst die Worte. Sehr eng, niedrig, bis zu Decke voll mit stinkendem Brackwasser und unendlich lang. Die Wahrscheinlichkeit, den Ratzengang lebend zu erreichen ist - bedingt durch den etwas komplizierten Zugang - gering. Die Wahrscheinlichkeit, den Ratzengang lebend wieder zu verlassen, ist weit geringer. Wer allerdings im Ratzengang verstirbt, wird wohl für immer dort bleiben müssen. Ungemütliche Vorstellung.
Der Eindruck wäre ungetrübt, wenn nicht nahezu der gesamte Hohlraum mit eingeschwemmten Unrat übersäht wäre - es sollte stets ein Müllsack mitgeführt werden, um herumliegenden Unrat aus dem Loch transportieren zu können.