Ein Klassiker! Der Weg führt durch rießige Dolinen zum Eingang der Höhle. Ein riesiges Loch - oder besser Lochkombination - oder noch besser lässt man das Beschreiben, weils eh nicht geht.
Es gibt eine 75 Meter hohe natürliche Felsbrücke. Unten kommt der Fluß aus einem Loch und schlängelt sich durch das Unbeschreibbare. Es existiert ein Fußweg nach unten, welcher von zahlreichen Einheimischen beschritten wird - also vorsicht: Man macht sich leicht zum Kasper.
Beim Einschwimmen stellt man schnelll fest, daß 'Schwimmen' hier tatsächlich wörtlich zu nehmen ist. Das Wasser ist stellenweise so tief, dass der Grund nicht zu sehen ist - meistens aber mindestens so tief, dass Laufen nicht möglich ist. Alternativ kann man ca. 300 Meter mit dem Boot fahren und hat zweimal rechterhand die Möglichkeit Trockenteile zu befahren. An mehreren Stellen muß das Boot über Untiefen getragen werden.
Beide Trockenteile besitzen zum Teil sehr schöne Versinterungen. Der erste Trockenteil ist relativ groß, etwa 1500m, während der zweite nur 500m mißt. Für die Franken: echte 500m, nicht fränkische... Direkt überhalb der Lehmwand, Beginn des zweiten Trockenteiles, beginnt - vermutlich nur für den Franken - ein weiteres Paradies: eine rießige und intakte Formation an der anderen.
Soweit die Füße tragen. Hier ist alles angenehm zu beschreiten, man muss sich nur ganz selten mal bücken, Wartezeiten gibt es nicht - nur zum Fotografieren - keine Engstellen die den Vorwärtsdrang behindern, auch keine Kletterstellen. Nur trockener Boden und Sinter. Natürlich könnte es sein, dass es irgendwo zwischen ein paar Tropfsteinen möglich ist weiter zu kriechen - aber wen intressierts? Herrlich. Man kann völlig entspannt den Neo anbehalten. Eine fähige Blitzschlampe vorausgesetzt, gelingen gar herrliche Bildlein.
Die Seitenteile sind relativ einfach zu befahren - lediglich stellenweise warten slowenische Lehmmassaker auf den Höhlonauten.